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SV Chemie Dohna - TuS Wehlen 2:4 (1:1)

14.09.2018 23:04 von Roger Fuhrmann

Das Kontrastprogramm zum letzten Spiel in Pillnitz: Deutlich weniger Tempo und eine weitestgehend kontaktlose Partie, was nicht zuletzt am etwas peniblem Schiedsrichter lag. Dafür sollte es über das Wochenende aber keinen Muskelkater geben...Lächelnd

Zu Anfang passiert erst mal gar nichts, bis „Bruno“ Donath nach etwa 15 Minuten mal in die Spitze zu Oertel durchsteckte. Der Abpraller geriet an der Strafraumgrenze vor die Füße von „MA7“ Anton, dem im Abschluss aber irgendwie die Kraft fehlte. Allerdings erwachte Wehlen in der Folge etwas aus der Lethargie und war deutlich spielbestimmender, doch die zahlreichen Abschlüsse, Flanken und Ecken brachten mangels Genauigkeit nichts Zählbares ein. Das musste natürlich bestraft werden und so drang Dohna nach 35 Minuten erstmals erwähnenswert in den Wehlener Strafraum ein, was zu einem Foul von Libero John mit anschließendem erfolgreichen Elfmeter führte. Wehlen antwortete mit einem Gewaltschuss von Fuhrmann aus spitzem Winkel, doch der Block des gegnerischen Hüters stand. Parallel wurde „Willi“ Wilhelm eingewechselt, was die Offensive deutlich belebte. Mehrfach zog er ab und traf unter anderem spektakulär den linken Innenpfosten, bis er kurz vor dem Pausenpfiff von der rechten Strafraumseite abschloss und die Kugel endlich im langen Winkel landete. Gleich im Anschluss hätte Wehlen eigentlich wieder ins Hintertreffen geraten müssen, doch nach Flanke und verunglückter Abwehr von „Marschall“ Große war „Bomber“ Hauptmann zunächst mit einem Reflex zur Stelle und stand anschließend auch goldrichtig, um den Nachschuss auf der Linie zu klären.

Somit ging Wehlen also mit einem 1:1 in die Pause und stellte die Weichen gleich nach Wiederanpfiff auf Sieg. Nach Pass von GRONI brach Oertel auf links durch und passte dann zum rechten Pfosten auf Wilhelm, der (leicht abseitsverdächtig) auf 1:2 stellte. Wenig später setzte sich Wehlen in einer Szene an der gegnerischen Strafraumgrenze fest, von wo Reyer in Billardmanier den linken Innenpfosten und weiter den rechten Innenpfosten traf und Oertel dann nur noch die Picke hinhalten musste. Damit war das Thema eigentlich durch, aber die Hintermannschaft machte es 20 Minuten vor Schluss doch noch mal spannend. Nach langem Ball auf rechts kam ein Dohnaer am Strafraum zum Abschluss, der vom herauseilenden Hauptmann noch abgefälscht wurde. Daraufhin trudelte die Kugel in Richtung linkes Eck und wurde von Innenverteidiger Drawert verfolgt. Der konnte sich aber offensichtlich nicht entscheiden, ob er mit links oder rechts klärt, so dass er am Ende gemeinsam mit dem Ball im Netz lag. Das änderte aber nichts an der optischen Überlegenheit der Wehlener, die 10 Minuten später durch Oertel für den Endstand sorgten. Nach erneutem Steilpass setzte er sich im Sprint durch und umkurvte dann auch noch den Dohnaer Schlussmann, ehe er einnetzte.

Am Ende ein verdienter Sieg, der bei mehr Konzentration und Engagement wahrscheinlich höher ausgefallen wäre, aber man darf zufrieden sein.

PS: Mannschaftschronist Lothar möchte explizit erwähnt haben, dass „MA7“ eine starke Leistung gebracht hat!!

Aufstellung:

Tor:                  Hauptmann

Abwehr:          Große, M. John, Knauthe, Donath

Mittelfeld:      Michel, Gronkowski, Fuhrmann, Reyer

Angriff:             Arnold, Oertel

Bank:              Wilhelm, Drawert, Pusch

Tor für Wehlen:

1:1       Wilhelm

1:2       Wilhelm

1:3       Oertel

2:4       Oertel

 

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