Erst einmal vorweg, dieses Spiel war nichts für Herzkranke.

 

Unsere Jungs nahmen gleich das Zepter in die Hand und führten nach 5 Minuten durch ein sehenswertes Solo von Ferdi mit 1:0.

 

In der Folgezeit beherrschten wir das Spiel und hatten auch sehr viel Ballbesitz. Wir hatten Chancen über Chancen. Diese wurden entweder fahrlässig oder durch zu viel Eigensinn vergeben.

 

Und so kam es wie es kommen mußte, der Gegner tauchte einmal vor unseren Tor auf und es stand 1:1 (18. Minute).

 

In der Folgezeit übernahmen wir wieder das Spiel und in der 22. Minute brachte uns Maurice wieder in Führung. Dies brachte etwas Ruhe in unser Spiel. Wir kombinierten schön, vergaßen aber das Tore schießen. Kurz vor der Halbzeit erlöste uns Maik. Er hielt einfach mal fast von der Mittellinie drauf  und der Ball schlug im oberen Toreck ein.

 

Ein 3 : 1 zur Halbzeit, das sollte eigentlich Ruhe ins Spiel bringen und trotz mahnender Worte von der Mannschaftsleitung fielen kurz nach der Pause 2 Tore für Hohnstein. In dieser hecktischen Phase wurde Nico gefoult und er musste ausgewechselt werden. Zu allen Überfluß war die Disziplin unserer Wechselspieler nicht so toll, ich mußte daraufhin einmal sehr laut werden.

 

Als sich das Spiel wieder beruhigte, fiel das vierte und das fünfte Tor für Hohnstein. Die Hohnsteiner fühlten sich schon als sicherer Sieger.

 

Nico war wieder einsatzbereit und kam als Mittelstürmer zum Einsatz. Die ganze Mannschaft merkte: Es geht noch etwas. Sie erkämpften sich das 4. und 5. Tor, das jeweils Nico erzielte (52., 55. Minute).

 

Jetzt war die ganze Mannschaft heiß. Ohne die Abwehr wieder zu entblößen, drückten wir immer mehr und wollten unbedingt den Sieg. In der 59. Minute ging Jamain einfach mal Richtung Tor, spielte mit Nico Doppelpass und schloss dann zum vielumjubelten 6 : 5 Siegtreffer ab.

 

Wenn unsere Jungs etwas konzentrierter zur Sache gehen würden, könnten wir bestimmt etwas ruhiger spielen und es wäre in der 2. Halbzeit nicht so hektisch geworden.

 

Jedenfalls habt ihr euch diesmal nicht aufgegeben sondern wieder zurückgekämpft.

 

Das war doch wunderschön nach dem Spiel den Beifall von den diesmal vielen mitgereisten Eltern und Großeltern erhalten zu haben.

 

Mario Haufe